Damen verlieren das Derby knapp
SG Nußloch – KuSG Leimen 31:30 (13:14)
Am vergangenen Sonntag Nachmittag waren unsere Damen im Derby zu Gast bei der SG Nußloch. Die Ausgangssituation beider Teams war sehr unterschiedlich, da dies das erste Saisonspiel der Damen aus Nußloch und das vierte der KuSG Damen war. Welche Situation im Endeffekt von Vorteil sein sollte, konnte man bis zum Schluss nicht eindeutig sagen. Denn von Anfang an gestaltete sich die Partie als sehr ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen und man konnte schnell erkennen, dass keine der Mannschaften der anderen etwas schenken wollte. Der Angriff der Leimener Damen konnte leider zunächst nicht die gewohnte Souveränität abrufen. Nur Sandra Schnepf konnte gleich zu Beginn eine überragende Leistung abrufen und konnte ihre Mannschaft im Spiel halten.
Obwohl man mit einem Tor Führung die Seiten wechselte, war die Devise für Halbzeit Nummer zwei auf Leimener Seite klar: weiterhin die Chancen ausspielen und auch im Abschluss cool bleiben. Und dies schien auch vorerst zu gelingen: nicht nur Sandra Schnepf mit ihren insgesamt 17 Toren war nicht zu bremsen, auch der Rest der Damen aus Leimen kam nun zum Torerfolg. Aber Nußloch ließ vor heimischem Publikum nicht locker. Nach der Disqualifikation von Katharina Koch in der 55. Minute fehlte Leimen die Cleverness und mentale Stärke, die Partie letztendlich für sich zu entscheiden. In letzter Minute erzielten die Hausherrinnen in einem turbulenten Angriff den letzten und spielentscheidenden Treffer zum 31:30 Endstand. Der Mannschaft und auch den zahlreichen mitgereisten Fans war eines klar: da hätte mindestens ein Unentschieden drin gewesen sein müssen. Nun bleibt zu hoffen, dass Leimen diese bittere Niederlage für den eigenen Teamspirit zu nutzen versteht und nächste Woche in der heimischen Halle den nächsten Sieg verbucht. Um 18 Uhr ist nämlich der TSV Rot-Malsch zu Gast, mit welchen man noch eine andere Rechnung offen hat. Auch hier freut man sich über Unterstützung von den oberen Rängen!
Für Leimen spielten: Johanna T., Sandra, Tine, Kadda, Nadja, Selina, Sophia, Johanna S., Maren K., Aline, Izi, Kristina.
Das war wirklich sehr schade, dass die Begegnung nicht Unentschieden endete, was als einziges Ergebnis dem Spiel gerecht geworden wäre.
Trotzdem – für die Zuschauer war es das Eintrittsgeld allemal wert und auf jeden Fall Eigenwerbung. Leid taten mir nur die Spielerinnen, die wenig oder keine Einsatzzeiten hatten.