Herren 2: Überraschungserfolg gegen Tabellenführer gefolgt von schmerzhafter Niederlage beim Tabellenletzten
KuSG Leimen II – TSV Rot III 23:19 (16:9)
Bereits am 17. März empfing die zweite Herrenmannschaft der KuSG die dritte Mannschaft des TSV Rot in der Sportparkhalle. Vor allem aufgrund einer bärenstarken ersten Halbzeit konnte man dem Tabellenführer, der zugegebenermaßen nicht in Bestbesetzung angetreten war, die erst zweite Saisonniederlage zufügen.
Bereits der erste Treffer des Spiels gehörte der Leimener Mannschaft, zu keinem Zeitpunkt lagen die Gäste aus Rot in Führung. Nach zehn Minuten wurde der erste kleine Vorsprung zum 6:3 herausgespielt, der bis zur Halbzeitpause kontinuierlich erhöht wurde. Vor allem die Abwehr stand äußerst sattelfest, sodass es mit einem deutlichen Vorsprung von 16:9 in die Kabine ging. Wie gewohnt tat sich die Mannschaft allerdings schwer, in die zweite Spielhälfte zu starten, in diesem Fall aber ohne wie das ein oder andere Mal zuvor ernsthaft einzubrechen. Dennoch wurde es drei Minuten vor Spielende beim Stand von 21:19 noch einmal unnötig spannend. Den Sieg mit ließ sich die Mannschaft dann aber doch nicht mehr nehmen, kassierte kein weiteres Gegentor und gewann unter dem Strich mit 23:19.
Für die KuSG spielten gegen Rot:
Söncke Klinkenborg (Tor), Jan Klinkenborg (2), Steven Walla (1), Christopher Barron (4), Matthias Müller (7), Martin Strobach, Felix Wulle (2), Dominik Fakesch (2), Philip Wulle (4), Philipp Moldenhauer (1); Trainer: Markus Nelhübel, Bernd Ruhnau
SG Schwarzbachtal – KuSG Leimen II 28:20 (17:13)
Knapp eine Woche nach diesem Überraschungserfolg wartete ein ganz anderer Gegner auf die Mannschaft. In Eschelbronn traf man zum Kellerduell auf die SG Schwarzbachtal, gegen die schon das Hinspiel relativ deutlich verloren wurde. Auch diesmal zeigte sich, dass die Leimener mit der Spielweise der Schwarzbachtaler nicht wirklich zurechtkommen und verloren am Ende sogar noch deutlicher als im Hinspiel.
Eigentlich begann das Spiel aus KuSG-Sicht vielversprechend, als man mehrmals die Führung übernehmen konnte und nach 12 Minuten mit 7:9 in Führung lag. Der Spielgemeinschaft gelang es aber zunehmend besser, mit ihren jungen und dynamischen Spielern die Leimener Abwehr auseinanderzunehmen und das Spiel zu drehen. Danach ging es für einige Minuten stetig hin und her – auch auf der Anzeigetafel. In den letzten Minuten vor der Halbzeitsirene fiel es jedoch zunehmend schwer, das hohe Tempo mitzugehen. Zusätzlich ließ man sich von der unruhigen Stimmung in der Halle anstecken und produzierte viele leichte Ballverluste, sodass es mit einem 17:13 für die Gastgeber in die Pause ging. Die zweite Halbzeit begann dann leider so, wie die erste aufgehört hatte und man musste schnell immer weiter abreißen lassen. Nach 39 Minuten stand es 21:14 und das Spiel war vorentschieden. In der restlichen Zeit konnten beide Teams noch ungefähr gleich viele Tore erzielen, wodurch der Endstand von 28:20 für Schwarzbachtal auf der Anzeigetafel prangte.
Erwähnen sollte man, dass die Stimmung durch die heimischen Zuschauer in der zweiten Halbzeit nicht mehr nur unruhig, sondern zunehmend unfair und giftig wurde. Teilweise ging ein Aufschrei durch die ganze Halle, wenn ein KuSG-Spieler sich nur in Richtung eines gegnerischen Angreifers bewegte, ohne ihn überhaupt berührt zu haben, wovon sich leider auch der Schiedsrichter ein um’s andere Mal beeinflussen ließ, und mehrmals wurden Leimener Spieler direkt verbal attackiert und ihnen sogar Schläge angedroht. Scheinbar haben die Zuschauer durch die Tatsache, dass sie mit im Halleninnenraum saßen, auch die Barrieren im Kopf ausgeschaltet. Die Niederlage lag selbstverständlich nicht daran, dieses für ein Spiel in der 3. Kreisliga übertrieben anmutende unsportliche Verhalten sollte aber trotzdem angesprochen werden.
Das nächste Spiel bestreitet die KuSG II am Sonntag, 31.03. um 14:00 Uhr, wenn es in der heimischen Sportparkhalle zum nächsten Abstiegsknaller gegen Sinsheim kommt.
Für die KuSG spielten in Eschelbronn:
Söncke Klinkenborg (Tor), Jan Klinkenborg, Felix Nimtz, Steven Walla (8), Felix Rensch (1), Christopher Barron (4), Matthias Müller (5), Martin Strobach, Dominik Fakesch, Philip Wulle (2), Trainer: Markus Nelhübel, Bernd Ruhnau