H1: Auswärtssieg in Wieblingen
Nach 2 Niederlagen in Folge sollte am letzten Sonntag unbedingt mal wieder ein Erfolgserlebnis für die Leimener Herren rausspringen.
Mit ungewohnten vollem Kader konnte man erwartungsvoll in die Partie einsteigen.
In den ersten 10 Minuten (5:5) gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Leimener Abwehr hatte zu dieser Zeit sichtbare Schwierigkeiten den Wieblinger Kreisläufer an einfachen Toren zu hindern, doch ein gut vorgetragenes und strukturiertes Positionsspiel hielt das Spiel offen.
Erst ab der 10. Minute konnte Leimen sich besser in der Abwehr positionieren und immer wieder den letzten Pass der Wieblinger unterbinden. Resultat war eine starke Phase in der immer wieder die 1. als auch 2. Welle erfolgreich umgesetzt werden konnte. Bis zur 23. Minute konnte man eine komfortable Führung von 7 Toren erspielen (6:13). In den letzten 10 Minuten der 1. Halbzeit konnten sich die Wieblinger im Angriff stabilisieren und Zwangen so die Leimener wie zu Beginn der Partie ins Positionsspiel, leider diesmal etwas unkonzentrierter mit der Folge einiger vergebener freier Würfe. So wurde sich mit einem 12:16 für Leimen in die Halbzeit verabschiedet.
In den ersten 12 Minuten der zweiten Halbzeit konnte Leimen aus einer weiterhin robusten Abwehr heraus, einige schön herausgespielte 7-Meter erarbeiten und sich auf 14:21 absetzen. Aus Leimener Sicht konnte leider die Qualität des Spiels nicht gehalten werden. Wie aus dem Nichts schlichen sich katastrophale 10 Minuten in das Spiel der Leimener ein. Im Angriff wurden extrem viele Chancen genutzt um NICHT verwandelt zu werden, im Gegenzug wurden in Abwehr diverse Einladungen verteilt, die der Wieblinger Angriff dankbar angenommen hat. Als Konsequenz schmolz der Vorsprung auf 22:20 (48.). Erst nach einer Auszeit 9 Minuten vor Schluss konnten sich die Leimener wieder fangen und so brachte man schließlich mit etwas mehr Ruhe das Spiel 30:25 über die Bühne.
Spieler des Spiels:
In der Rubrik Spieler des Spiels konnte sich diesmal Phil Nitze in den Vordergrund drängen. In seinem ersten Einsatz nach überstandener langwieriger Verletzung blieb er sowohl im Angriff als auch in der Abwehr absolut fehlerfrei. Da sagen wir: „Weiter so, darauf kann aufgebaut werden!“
Es spielten: Borchert (Tor), Schmager (6), Hambrecht (6), Kempf (7/5), Bernickel (1), Kaiser (2), Koch, Nitze, Tanriverdi (5), Viktorov (3), Müller, Walla