Herren 2: Ein Auftakt, auf den man aufbauen kann
von Jan Klinkenborg
KuSG Leimen 2 – TV Dielheim 2 20:22 (11:13)
Am Feiertagsmittwoch griff mit der KuSG Leimen 2 auch die letzte Mannschaft der 3. Kreisliga Heidelberg ins Geschehen ein und hatte als ersten Gegner die zweite Mannschaft aus Dielheim zu Gast.
Aufgrund des späten Einstiegs in die Meisterschaft warnte das Trainerteam um Bernd
Ruhnau und Markus Nelhübel vor dem Spiel schon vor dem Gegner. Man treffe auf eine eingespielte Truppe, die einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern aufbiete. Der Fokus sollte auf die Abwehrarbeit gelegt werden, um dadurch zu schnellen Kontern zu kommen, wie man es beim Testspiel gegen Eppelheim auch schon erfolgreich praktiziert hat. Dementsprechend ging es von Beginn an hin und her, die Heim-Sieben beherzigte die Worte des Trainerteams und kam immer wieder zu schnellen Tempogegenstößen. Früh zwang man dadurch den Gästetrainer beim Stand von 5:4 zur Auszeit nach 14 Minuten. Diese half aber eher den Leimenern, sodass die Führung sogar auf 11:6 ausgebaut werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt gab es allerdings einen Bruch im Spiel der KuSG, was an einer 2-Minuten-Strafe lag, aber vor allem an einer weniger konzentrierten Abwehrarbeit als zu Beginn. Außerdem gelang von der 21. Minute an kein eigenes Tor mehr, sodass die Heimsieben mit einem 11:13-Rückstand in die Kabine ging.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste – die Heim-Sieben stärkte wieder die Abwehr und man kam durch Tempogegenstöße zu „einfachen“ Toren. Dadurch hatte die KuSG bis zur 41. Minute das Spiel wieder gedreht: es prangte eine 18:17 Heimführung auf der Hallentafel auf. Nun hatte man allerdings wieder etwas zu verlieren, die Heimmannschaft wurde im Angriff nervös und zu statisch, sodass den Gästen die eigene Abwehrarbeit erleichtert wurde. Abermals gab es eine Durststrecke vor dem gegnerischen Tor, die dieses Mal ganze 17 Minuten andauerte! Trotzdem war die Abwehrarbeit zum Großteil weiterhin konzentriert und man war immerhin noch in Schlagdistanz. Spätestens mit dem 18:22 in der 58. Minute war das Spiel jedoch entschieden und man konnte nur noch mit zwei Gegenstößen in den Schlussminuten etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Auch wenn die Saison mit einer Niederlage startete, kann die KuSG auf dieser Leistung
aufbauen. Gerade die gute Abwehrarbeit ist hier hervorzuheben, da die Mannschaft dadurch oft zu den „einfachen“ Toren durch Tempogegenstöße kam. Am Positionsangriff muss allerdings weiter gearbeitet werden, denn zwei längere Phasen ohne eigenes Tor brachen der Mannschaft in diesem Spiel das Genick.
Bereits am Samstag, den 6.10. hat die KuSG die Chance es besser zu machen, wenn man um 17 Uhr bei der Astoria Walldorf zu Gast ist.
Für die KuSG Leimen spielten:
Söncke Klinkenborg und Stefan Ruhnau im Tor, Jan Klinkenborg (2), Felix Nimtz (3), Felix Rensch, Patrik Maier (2), Christopher Barron (5/2), Matthias Müller (2), Josua Philipp, Felix Wulle (2/1), Dominik Fakesch, Philipp Moldenhauer (4)